08 Feb Das Polywarmton Projekt 2009 – 2019
In den letzten Jahren haben wir im Rahmen des Polywarmton Projekte tausende Emulsionsversuche durchgeführt.
Die hälfte der Einsatzstoffe musste angefasst oder ersetzt werden und wir mussten auch oft fast wieder ganz von vorne anfangen.
Um Euch einen Eindruck zu geben haben wir einmal eine Box mit Testbegüssen geöffnet und den Schrank dazu fotografiert wo die letzten 5 Jahre archiviert sind.
Jeder einzelne Testguss bedeutet eine Variation in der Emulsion, einen Handguss, die Belichtung Entwicklung und Fixierung sowie Trocknung und die Auswertung unter dem Sensitometer einschließlich einer Kurve.
Danach werden die Originale archiviert.
Das sind schnell bis zu einer Woche für einen Hochqualifizierten und einen Assistenten für zwei bis drei Blätter.
Wir wollen Euch damit auch zeigen wie aufwendig es ist ein chemisches Silberbildsystem auf die Beine zu stellen und warum wohl jeder Emulsionär mit den Augen rollt, wenn ein geschätzter Anwender hineinstürmt und ihn fragt ob er nicht „mal eben etwas abändern könne, damit das Papier mehr Grüntöne zeigt“.
Es erübrigt sich zu erwähnen, dass so ein obiger Satz heutzutage nichts ungewöhnliches ist 😉